Autor
Display Werbung statisch oder animiert – was performt besser?
Übersicht
Einleitung
Animiert oder statisch – der Erfolg von Display Ads hängt vom richtigen Format zur richtigen Zeit ab. Aktuelle Studien zeigen: Bewegte Anzeigen erzielen deutlich mehr Aufmerksamkeit und Engagement, sind aber nicht immer die bessere Wahl. Statische Formate überzeugen durch Klarheit, Effizienz und Verlässlichkeit – vor allem bei klaren Botschaften oder seriösem Umfeld. Wer beides versteht und testet, sichert sich die besten Chancen auf echte Wirkung.
Was sind Display Ads und wo kommen sie zum Einsatz?
Was sind Display Ads und wo kommen sie zum Einsatz?
Display Ads gehören zu den härtesten Wettkampfzonen im Digital Marketing. Und mittendrin die alte Frage: statisch oder animiert? Neueste Studien liefern klare Hinweise – und machen deutlich: Wer die Antwort kennt, gewinnt nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Performance.
Bewegte Formate schneiden in vielen Bereichen besser ab: Animierte Anzeigen erzielen laut Studien von amra & elma bis zu 120 % mehr Engagement als statische. Gallipro und Xtend berichten sogar von bis zu 5-fach höheren Klickraten. Gleichzeitig zeigt eine aktuelle Eye-Tracking-Studie (Juni 2025): Animation funktioniert – aber nur, wenn sie gezielt und sinnvoll eingesetzt wird.
Heißt das, statische Ads haben ausgedient? Keineswegs. Auch hier gibt es klare Vorteile – und Einsatzbereiche, in denen sie brillieren.
Statisch vs. Animiert - was performt besser?
Statisch vs. Animiert - was performt besser?
Ob du Aufmerksamkeit erzeugen, deine Marke positionieren oder direkte Klicks erzielen willst – die Wahl zwischen statisch und animiert ist mehr als nur Geschmackssache. Sie entscheidet mit darüber, ob deine Kampagne übersehen wird oder performt. Hier kommt der direkte Vergleich – mit allen Stärken und Schwächen auf einen Blick.
Animierte Ads:
- ziehen schneller Blicke auf sich
- steigern die Markenwahrnehmung um bis zu 155 %
- erhöhen das Engagement um bis zu 41 %
- bieten mehr Raum für Storytelling, Produkte in Bewegung und interaktive Elemente
Aber:
- zu viel Bewegung kann Nutzer abschrecken (Stichwort: Banner-Blindness)
- höhere Produktionskosten und Ladezeiten können Performance bremsen
Statische Ads:
- liefern klare Botschaften – ohne Ablenkung
- punkten bei geringer Dateigröße und schneller Produktion
- wirken vertrauenswürdiger in seriösen Umfeldern
- lassen sich einfacher testen und anpassen
Aber:
- geringere Sichtbarkeit und Interaktionsraten
- wenig Spielraum für komplexe Aussagen oder visuelle Effekte
Einsatzgebiete und Best Practices von Display Ads
Einsatzgebiete und Best Practices von Display Ads
Wann statische Ads?
Statische Banner spielen ihre Stärken aus, wenn es schnell gehen muss – zum Beispiel bei kurzfristigen Aktionen, klar umrissenen Botschaften oder einfachen CTA-Kampagnen. Auch in professionellen Umfeldern wie Fachportalen oder B2B-Newsseiten punkten sie mit Klarheit und Seriosität. Ideal für alles, was auf den Punkt kommen muss.
- bei klarer Botschaft und kurzem Call-to-Action
- wenn Geschwindigkeit und Budget entscheidend sind
- in sehr formellen oder content-lastigen Umfeldern
Wann animierte Ads?
Animierte Ads entfalten ihre Wirkung dort, wo visuelle Aufmerksamkeit zählt – auf reichweitenstarken Portalen, in mobilen Umfeldern oder bei komplexeren Produkten. Sie eignen sich perfekt für Retargeting, zum Beispiel im E‑Commerce oder bei erklärungsbedürftigen Services. Wenn du deine Story erzählen willst – hier ist der Raum dafür.
- wenn es um Aufmerksamkeit, Branding oder komplexe Produkte geht
- für Remarketing-Kampagnen mit Storytelling-Elementen
- bei Formaten mit hoher Viewability und Interaktionspotential
Best Practice: A/B-Tests
Die sicherste Entscheidung trifft, wer testet. Nutze beide Formate in unterschiedlichen Bannergrößen, Plattformen und Zielgruppen. Lass Zahlen sprechen – und entscheide datenbasiert.
Gemeinsames Ziel: Sichtbarkeit + Nutzererlebnis + Conversion
Fazit: Display Werbung funktioniert statisch und animiert, es kommt auf den Kontext an
Die Frage ist nicht entweder-oder, sondern wofür und wie?
Animierte Ads liefern messbar mehr Aufmerksamkeit. Aber nur, wenn sie smart gemacht sind. Statische Ads überzeugen durch Klarheit und Effizienz. Wer beides versteht – und gezielt einsetzt – sichert sich nicht nur Klicks, sondern echte Wirkung.
Die nächste Kampagne steht an? Dann lass uns gemeinsam herausfinden, welches Format für dein Ziel am stärksten performt.
Dazu passende Artikel
Das Ende der 3rd-Party-Cookies?
Google stoppt den Ausstieg aus 3rd-Party-Cookies und gibt Usern mehr Selbstbestimmung. Werbetreibende sollten jetzt auf First-Party- und Zero-Party-Daten, kontextuelle Werbung sowie serverseitiges Tracking und die Privacy Sandbox setzen. Frühes Handeln bringt klare Wettbewerbsvorteile.
Google Shopping Feed Optimierung: So optimierst Du den Google Shopping Feeds & Kampagnen
Lerne, wie du mit sauberem Feed, optimalen Titeln, Bildern und Kampagnen-Strategie deinen Google Shopping Feed optimierst – für mehr Impressions, Klicks und Conversions
9 Tipps für Deine Paid Ads Kampagne an Black Friday
Was musst du tun um an Black Friday nicht unterzugehen? Wie erreichst du mit deinen Kampagnen genau die Kunden, die du brauchst? Wir zeigen es dir.